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Reisen

Heute nehme ich euch endlich auf dem Blog mit durch mein Augsburg. Gemeinsam schlendern wir über den Augsburger Stadtmarkt und trinken einen Cappuccino in meinem liebsten Café.

Auf Instagram habe ich meine Tipps schon öfters in den Stories geteilt. Nun findet ihr alles gesammelt in meiner neuen Blogartikel Reihe. Heute starte ich mit meiner Augsburger Reihe mit “Ein Vormittag in Augsburg“.

Augsburger Stadtmarkt

Ich gönne mir immer mal wieder einen Vormittag in Augsburg. Mein Ausgangspunkt ist meistens der Augsburger-Stadtmarkt. Hier liebe ich es durch die Stände zu schlendern und mir frisches Obst, Gemüse und ein paar schöne Blumen mitzunehmen. Ebenso liebe ich die beiden Läden “Allerleirau” und “Ideenreich”.

In der Viktualienhalle bekommt man leckeren Käse, Öle, Oliven, Aufstriche. Mein Tipp: Feinkost Thassos. hier müsst ihr unbedingt die Zitronenoliven probieren. Zur Mittagszeit wird im hinteren Teil der Viktualienhalle gekocht. Von Nudeln bis Milchreis gibt es viele leckere Angebote.

Die Öffnungszeiten und noch mehr Infos findet ihr hier.

Rathausplatz

Ich gehe wahnsinnig gerne vom Stadtmarkt aus zum Rathausplatz, da ich den Blick auf das Rathaus einfach zu schön finde. Auf dem Platz gibt es einige Cafés und Restaurants. Aktuell mag ich das Aposto sehr gerne, hier gibt es so gute Pizzen und einen super leckeren alkoholfreien Spritz.

Im Dezember ist auf dem Rathausplatz der Christkindlesmarkt aufgebaut und aus den Rathausfenstern kommen abends die Engel. Das Augsburger Engelspiel findet an jedem Freitag, Samstag und Sonntag um 18:00 Uhr statt und ist wirklich sehenswert. Mehr Infos findet ihr hier.

Maximilianstraße

Vom Rathausplatz könnt ihr dann direkt weiter in Richtung Maxstraße laufen. Den Blick auf den Ulrich und die Altstadt ist toll. Untertags findet man hier viele kleine Cafés, Bars und Restaurant. Dazwischen gibt es einige kleine Lädchen. Abends ist es der beste Ort für die Nachtschwärmer die Erkundungstour zu starten. Hier finden die meisten Partys nicht oberirdisch statt, sondern in den legendären Gewölbekellern unter der Maxstraße. Aber auch auf und um die Maxstraße ist einiges los.

Super gerne gehe ich ins “Picnic” direkt am Anfang der Maxstraße. Von Frühstück, Mittagsesse bis zu den Cocktails am Abend findet man hier alles.

Altstadt

Nun könnt ihr entweder in die Altstadt mit den kleinen Geschäften und vielen Lechkanälen abbiegen oder meine kleine Vormittagsrunde zurück zum Ausgangspunkt weiterlaufen. Viele Tipps zur Altstadtshoppingtour findet ihr auf Augsburg-City.de

Moritzplatz

Meine Runde führt mich meistens über den Moritzplatz. Hier findet ihr an der Straßenbahnhaltestelle einen kleinen unscheinbaren Pizzastand mit einer der besten Pizzaschnitten. Ein Stück weiter ist ein süßer Blumenladen. Hier gibt es tolle Blumen die ein wenig günstiger als auf dem Stadtmarkt angeboten werden.

Annastraße

Über die Fußgängerzone “Annastraße” geht es für mich dann zurück zum Stadtmarkt. In der Annastraße findet ihr die üblichen Läden wie H&M, Sostrene Grene, Thalia und TK Maxx.

Wenn ihr Lust auf etwas Ruhe habt, könnt ihr einen Abstecher in die Annakirche machen.

Parken

Für mich geht es dann zurück über den Stadtmarkt zum Parkhaus “Ernst-Reuter-Platz”. Die Gebühren hier sind zwar etwas höher, aber dafür bin ich direkt am Stadtmarkt. Wer kostengünstiger parken möchte, kann dies z.B. in der City Galerie tun, hier ist es dann jedoch ein Stück zu laufen und ihr müsst meine Tour von hinten machen. 🙂

Natürlich gibt es noch viele andere Parkhäuser in Augsburg oder ihr parkt bei den vielen Park&Ride Plätzen und fahrt dann mit der “Stroßaboh” (Augsburger Dialekt für Straßenbahn :))

Übernachtung

Sehr oft werde ich auch nach Übernachtungsmöglichkeiten gefragt. Nachdem ich ja um die Ecke wohne, habe ich hier nicht so viel Erfahrung, aber mittlerweile wurde ich schon ein paar Mal besucht und kann euch nun ein paar Hotels empfehlen.

Hotel Leonardo direkt am Plärrergelände und der Straßenbahnhaltestelle gelegen

Hotel B&B am Stadtrand gelegen, jedoch direkt an der Straßenbahnhaltestelle

Arthotel Ana direkt in der Altstadt

Wenn ihr bereits in Augsburg übernachtet habt und ihr den ultimativen Tipp habt, schreibt ihn gerne für alle sichtbar in die Kommentare.

Habt ihr Lust auf Augsburg bekommen?

Vielleicht habt ihr jetzt Lust auf Augsburg bekommen und plant den nächsten Wochenendtrip hier bei uns. Augsburg ist als Familie, als Paar und genauso für den Mädels (oder Jungs) Trip immer eine Reise wert.

In der nächsten Reihe wird es um meine liebsten Shops und Cafés geben.

Alles Liebe

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Eine wundervolle Auszeit im Sonnhof Alpendorf

*der Beitrag enthält Werbung

Die letzten Tage durfte ich mit meinen Mädels eine kleine Auszeit im 4-Sterne Superior Muße-Hotel Sonnhof Alpendorf* in St. Johann/Pongau Österreich verbringen. Das inhaber- und familiär geführte Hotel liegt verkehrsarm auf 800 Meter Höhe. Ein wundervolles kleines “adults preferred” Hotel mit 42 Zimmer & Suiten

Zimmer

Die Zimmer sind liebevoll und gemütlich eingerichtet und verfügen alle über einen möblierten Balkon mit Aussicht. Für mich muss auch die Einrichtung des Zimmers stimmig sein um entspannen zu können und genau so ist es hier im Sonnhof Alpendorf gewesen. Holz und Salbeitöne harmonieren perfekt miteinander.

Morgens mit dem Blick in die Berge aufzuwachen war für mich besonders schön.

Wellnessbereich

Der Wellnessbereich wurde in unserer Mädelszeit natürlich besonders ausführlich getestet. Wir haben uns im wunderschönen Garten des Hotels gesonnt, immer viel gequatscht, sind zwischendurch ein paar Runden geschwommen und haben des Öfteren den Poolservice getestet. Besonders lecker fanden wir den “Slimmy” ein Cocktail mit Wassermelonensirup, Ingwer, Limette und Soda (wahlweise auch mit Gin). Den werde ich zuhause auf jeden Fall nachmachen, ich hoffe es gelingt mir.

Die Wasserlandschaft ist mit einem In- & Outdoor Pool verbundenem, es gibt eine Textilsauna sowie einen abgetrennten „adults only“-Bereich mit Bio-Sauna, Dampfbad, Finnischer Sauna, Infrarot-Kabine und XXL Whirlpool und diversen Ruhezonen. Ich würde sagen, es ist wirklich für jeden etwas dabei.

Gastronomie

Das Essen war ausgezeichnet und es blieb kein Wunsch offen. Die Auswahl beim Frühstücksbuffet reicht von frischen Brötchen, Vollkornbrot, Croissants, Plundergebäck und Waffeln über Porridge, frisch zubereiteten Eierspeisen und Speck bis hin zu einer breiten Aufschnitt- und Käseauswahl, frischem Gemüse, Sprossen, Bauernbutter und Trockenobst. Eine große Auswahl an verschiedensten Müslis, Joghurt, Obst, Marmeladen, Nutella, Gugelhupf, Birchermüsli, Vitalmüsli und frischgepresster Orangensaft rundet das Angebot ab. 

Am Nachmittag gab es eine Jausn mit leckerem Salat, Brot und einer kleinen Käse- und Wurstauswahl. Besonders lecker waren jedoch die “kleinen” Kuchenstücke. So konnte man sich einmal durch alle Kuchen probieren und musste sich nicht für ein großes Stück entscheiden.

Am Abend gab es ein tolles 5-Gang-Abendessen auf der Sonnenterrasse. Wir konnte zwischen verschiedenen Vor- und Hauptspeisen wählen und auch Extrawünsche waren kein Problem. Auch Vegetarier oder Veganer kommen hier auf ihre Kosten.

Ausflüge

Das Hotel liegt im schönen St. Johann im Pongau im Salzburger Land. Im Winter ist es ideal für Skifahrer mit direktem Zugang zur Skischaukel Snow Space/Ski Amadé.

Wir konnten das Hotel im Sommer bei 30 Grad genießen und haben daher von langen Wanderungen abgesehen. Es gäbe aber sicher einiges zu sehen und man könnte einen wundervollen Aktivurlaub verbringen. Das Motto im Sonnhof Alpendorf lautet “nichts muss, alles kann”.

Einen Ausflug haben wir am letzten Tag dann doch noch gemacht und sind zum wirklich idyllisch gelegenen Jägersee in Kleinarl gefahren. Ein kleiner Bergsee, den wir gemütlich umrundet haben und anschließend im Gasthof zum Jägersee eingekehrt sind. Diesen Ausflug kann ich euch auf jeden Fall sehr empfehlen.

Ich hoffe euch hat der Einblick in unser Wellness Wochenende gefallen. Einfach mal ein paar Tage raus, das kann ich euch nur ans Herz legen. Danach fühlt man sich wieder voller Energie und ist bereit für den hektischen Alltag. Vielleicht sieht man sich nächstes Jahr im Sonnhof Alpendorf. Wir kommen sicher wieder. 🙂

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Wenn ich mein Jahr 2018 mit einem Wort beschreiben sollte würde “Hawaii” wohl am besten passen. Ich könnte es aber auch gut mit “eigene Ängste überwinden”, “Abenteuer” oder “Freiheit” beschreiben.

Bevor ich jedoch über Hawaii schreibe ist es am Ende des Jahres auch mal wichtig DANKE zu sagen. Zu sich, zum Leben und zu anderen. Zu reflektieren und sich zu sammeln.

Unser Jahr war wirklich wunderbar. Ich bin dankbar für die vielen tollen Momente und besonderen Urlaube. Für unsere Gesundheit, die nicht selbstverständlich ist! Unsere tollen Kinder, die immer mehr zu kleinen wunderbaren Persönlichkeiten heranwachsen. Dankbar für den besten Mann und Papa, der immer für die Kinder und mich da ist und der uns ein unbeschwertes Leben ermöglicht. Dankbar für meine Mama, ihre Liebe und unser tolles Verhältnis. Dankbar für unsere Familie und Freunde. Ich freue mich auf das neue Jahr und auf viele neue Abenteuer. Die Tür steht uns offen…

Flugangst…

Viele von euch die mir schon länger folgen wissen um meine Flugangst und haben eventuell auf Instagram meine Reise nach Hawaii verfolgt. Mir ist aber aufgefallen, dass ich hier auf dem Blog nie Bilder gezeigt habe. Das hole ich jetzt zum Jahresende mit einem kleinen Reisebericht nach.

Als mein Mann das Angebot durch seinen Job bekam, einen Urlaub mit mir auf Hawaii zu verbringen bin ich nicht wie andere in die Luft gehüpft, sondern habe direkt erstmal abgelehnt.

Mehrere Ängste schlummerten in mir. Die größte jedoch ist meine Flugangst gewesen. Natürlich bin ich schon geflogen, ab 18 Jahre mindestens jedes Jahr und von Angst keine Spur. Auf einmal, so Mitte Zwanzig, war sie dann aber da und umso länger ich nicht geflogen bin umso größer wurde die Angst. Langstrecke bin ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie geflogen, überhaupt war mein längster Flug 4 Stunden. Jetzt sollte ich also einmal bis San Francisco 12 Stunden fliegen und anschließend nochmals knappe 6 Stunden nach Hawaii Big Island. Ich habe wirklich mit mir gekämpft, denn eigentlich wollte ich so gerne die Welt sehen…

Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich gewonnen und nicht meine Angst. Und das ist das, was mich in diesem Jahr so richtig stolz macht. Man kann alles schaffen, wenn man sich traut. Früher schwang beim Ansehen von Urlaubsbildern von fernen Reisezielen immer ein Angstgefühl mit, jetzt freue ich mich auf das was die nächsten Jahre kommt. Denn solange sollte ich mit meinem nächsten Flug nicht warten, nicht dass sich diese Angst wieder langsam von hinten anschleicht.

Hier habe ich übrigens schon mal über meine Flugangst geschrieben, und wie ich damit klar komme.

Natürlich heißt das jetzt nicht, dass ihr alles was euch Angst macht machen sollt. Sondern ihr sollt in euch hineinhören. Und wenn da eine Stimme sagt ich möchte das so gerne tun, aber die Angst hält mich ab, dann packt es an. Vor Fallschirmspringen habe ich z.B. auch Angst, aber es gibt auch keine Stimme in mir die sagt, dass sie das unbedingt machen möchte :o)

und weitere Ängste

Die nächste Herausforderung war ohne meine Kinder zu verreisen. Sie hatten zu diesem Zeitpunkt Schule und konnten daher nicht mit. Jedoch hat unsere komplette Familie, allen voran meine Mama einen Sorglos-Kinder-Aufpass-Plan erstellt. Diese Ausrede konnte ich also nicht mehr nutzen.

Im Nachhinein war es das Beste was wir machen konnten. Die Kinder hatten ein kleines Abenteuer mit Oma, Onkel und Tante und Opa. Die Oma und Opa hatten wohl auch ein kleines Abenteuer und wir hatten seit langer langer Zeit mal wieder als Paar ein Abenteuer und viel Zeit für uns.

Los geht´s…

Hawaii Big Island

Unsere Reise ging von München über San Francisco direkt nach Hawaii Big Island, Flughafen Kona. Geflogen sind wir mit Lufthansa und Delta Airlines. Ich muss dazu sagen, dass so ein Langstreckenflug viel angenehmer ist also die Kurzstreckenflüge. Nachdem ich die Wochen vorher alle Ängste durchlebt hatte, war der Flug dann erstaunlicherweise sehr ruhig. Den zweiten Flug nach Kona, haben wir auf Grund von Schlafmangel fast komplett verschlafen.

Wir sind spät abends im Dunkeln angekommen und haben kaum etwas von der Schönheit der Insel gesehen. Nur an den Geruch als wir aus dem Flugzeug gestiegen sind kann ich mich erinnern. Es roch einfach nach Hawaii, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Vielleicht nach besonderen Blumen.

Der Flughafen bestand übrigens aus einem offenen Gebäude und ein paar Landebahnen.

Unser Blick aus dem Hotelzimmer am nächsten Morgen war unbezahlbar. Überhaupt sind die Farben auf der Insel nicht zu beschreiben. Auch die Fotos können nur einen kleinen Teil davon einfangen.

Unser Hotel

Unser Hotel Fairmont Orchid (unbezahlte Werbung) ist ein wunderbarer Ort auf der Insel. An der Kohala Coast mit einer Lagune und weißem Sandstrand gelegen. Besonders toll war der Turtle Point. Hier lagen abends die grünen Meeresschildkröten auf dem von der Sonne aufgewärmten Strand und haben sich ausgeruht. Beim Schwimmen konnten wir eine Honu von ganz Nahem betrachten.  So tolle Tiere.

Die Insel hat so viel zu bieten und es kann wirklich viel unternommen werden. Wir sind jedoch oft einfach nur am Strand entlang spaziert und haben hinter jeder Biegung einen noch viel schöneren Ausblick bekommen. Wir konnten uns oft gar nicht satt sehen. Auch waren die Temperaturen im Juni gut auszuhalten. Es waren immer um die 30 Grad, jedoch mit einem leichten Wind. Den Sonnenschutz darf man natürlich nicht vernachlässigen.

Ausflüge

Neben einem Schnorchelausflug, haben wir auch noch einen Wanderausflug in den Kohala Forest Park gemacht. Die Kohala Mountains bilden den nordwestlichen Teil der Insel und sind die Überreste des ältesten Vulkans der Insel. Hier war die Insel wahnsinnig grün und das Klima ähnelte dem Regenwald.

Den Vulkan Park konnten wir nicht besuchen, da das Gebiet wegen dem Ausbruch des Vulkans gesperrt war. Aber schon alleine die Fahrt zu dem Kohala Forest Park zeigt die verschiedenen Klimazonen und Vulkanausbrüche auf der Insel. Wirklich beeindruckend, zu was die Natur im Stande ist.

Den Tag haben wir dann noch in der niedlichen kleinen Stadt Hawi ausklingen lassen und waren lecker Essen. Überhaupt schmeckte das Essen allen voran die Ananas und Papayas auf der Insel besonders gut.

Hawaii hat unser Herz berührt und wir wollen unbedingt auch noch mal mit den Kindern hier herkommen. Mit mehr Zeit um auch noch ein paar weitere Inseln ansehen zu können.

Ich hoffe ich konnte euch mit den Bildern ein wenig von der Schönheit zeigen und euch so zum Jahresende noch etwas Fernweh bescheren. Der zweite Reisebericht über unseren Rückflug mit Stopp in Santa Monica/L.A. kommt dann im neuen Jahr.

Ich wünsche euch ein wundervolles Jahresende und vielleicht findet ihr auch noch die Zeit über euer Jahr nachzudenken und euch die schönen Momente noch mal vor Augen zu führen.

Alles Liebe

 

 

 

 

 

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Camping: entweder man liebt es oder man hasst es. Oder…

man nimmt sich ein Cottage, Mobile Home, Maxi Caravan oder ein Luxery Zelt auf dem Campingplatz. So hat man das Flair des Campingurlaubs verpackt in einen komfortablen selbstbestimmten Urlaub.

Als Kind bin ich mit meinen Eltern jedes Jahr zum Campen an die Adria nach Italien gefahren und ich habe es geliebt. Jedes Jahr traf ich ein paar Freunde vom letzten Jahr wieder und war sofort angekommen. Ich kann mich noch genau an den Duft des Waschhauses oder die Atmosphäre abends auf dem Campingplatz erinnern. Die Freiheit auf dem Campingplatz habe ich als Kind geliebt. Auch die vielen Lirascheine in meiner Umhängeplastikkapsel, mit denen ich zum Eis oder Semmelkaufen gegangen bin. Ach das sind einfach so schöne Erinnerungen.

Nun fahren wir selbst mit unseren Kindern schon seit vielen Jahren auf den selben Campingplatz (Camping La Quercia/gilt als Werbung da ich es euch empfehle) an den Gardasee und ich habe das Gefühl sie lieben es genauso wie ich damals. Sie ziehen mit ihren Geldbeuteln los um sich Kram aus Automaten zu holen, eine Kugel Eis zu holen oder morgens sich selbst einen Donut zu kaufen.

Ich muss aber gestehen, dass wir nicht so eingefleischte Camper sind wie meine Eltern damals. Wir bevorzugen den Luxus eines Cottage, mit eigenem Bad, Küche und Spülmaschine (hüstel). Trotzdem möchte ich die Atmosphäre auf einem Campingplatz nicht missen.

Wir waren auch schon mit unseren Kindern für eine Woche auf Fuerteventura in einem Club. Auch das war schön, aber so richtig Urlaub ist es für uns momentan erst auf dem Campingplatz.

Daher schreibe ich euch meine “Pro” Campingplatz einmal zusammen:

  • selbstbestimmter Tagesablauf
  • Ich liebe es morgens mit einer Tasse Kaffee das Erwachen des Campingplatzes mit anzusehen, in einem Buch zu lesen oder eine Runde am See spazieren zu gehen.
  • Die Kinder schlafen lieber lange aus, da sie ja abends bis in die Puppen wach sind.
  • Wir frühstücken entspannt, wenn alle wach sind und müssen auf keine Frühstückszeiten Rücksicht nehmen.
  • Mittags essen wir nur eine Kleinigkeit. Am liebsten Bruschetta, Melone oder was vom Frühstück übrig ist. Mittags kann auch mal erst um zwei Uhr sein. Wir legen anschließend eine kleine Siesta ein und verziehen uns auf die Terrasse unseres Cottage.
  • Nachmittags entscheiden wir ob wir noch mal eine Runde an den Pool oder den See gehen. Wir lassen uns einfach treiben und müssen keinerlei Zeiten einhalten. Außer eventuell die Kinderdisco um halb neun :o)
  • Als die Kinder kleiner waren, haben wir sie schlafen gelegt und konnten selbst noch auf der Terrasse sitzen und dem Treiben auf dem Platz zusehen.
  • Abendessen: entweder holen wir uns Pizza, kochen Nudeln oder gehen ab und an zum Essen.
  • Abends reicht es, sich ein Kleid über zu werfen und ab geht es zur Animation oder nach Lazise. Kein Schi Schi, keine Schminke, keine hohen Schuhe.
  • Die Kinder finden schnell Anschluss, meisten im Nebenhaus/Zelt oder am Pool.

Natürlich hat ein Hotel oder Cluburlaub auch seine Vorteile. Wir fahren z.B. Ostern gerne nach Österreich und genießen hier die Vorzüge eines Hotels. Aber der Sommerurlaub, gerade mit Kindern ist für uns auf dem Campingplatz einfach am entspanntesten.

Dieses Jahr waren wir mit Freunden auf dem Campingplatz und es war ein so schöner und harmonischer Urlaub. Das werden wir auf jeden Fall wiederholen. Wir fahren dieses Jahr im Sommer nochmal an den Gardasee und nehmen meine Mama mit und wir freuen uns schon mega auf eine entspannte Zeit.

Vielleicht konnte ich euch ja ein wenig die Liebe zum Campen näherbringen. Wenn ihr mehr über unseren Urlauben lesen wollt findet ihr unter Gardasee meine Beiträge der letzten Jahre. Hier findet ihr auch etwas über die schöne Stadt Salo, Sirmione und einen älteren Beitrag über den Campingplatz und Lazise.

Solltet ihr euch auf für einen Urlaub in einem Cottage, Maxi Caravan etc. entscheiden, schreibe ich euch auch noch eine kurze Liste, über Dinge die wir immer mitnehmen und auch schon vergessen haben, zusammen.

Camping-Urlaubsliste:

In unserem Haus sind Handtücher, Bettwäsche, Geschirr, Besteck und Töpfe vorhanden: Folgendes nehmen wir zusätzlich mit:

  • Spülmittel, Spüllappen, Abtrockentücher
  • Spülmaschinentabs
  • Küchenrollen
  • Gewürze (Salz, Pfeffer, Zucker)
  • Essig und Öl kaufen wir vor Ort
  • Gemüsemesser
  • Milchschäumer
  • Mückenlampe, Mückenkerzen
  • Dünne Decken zusätzlich
  • abwaschbare Tischdecke
  • Kinderbesteck und Geschirr
  • Dosen und Flaschen für das Essen am Strand
  • kleine Kühltasche und Kühlakkus
  • Sonnensegel (je nachdem wie die Sonne auf die Terrasse scheint)
  • Wäscheklammern (ein Wäscheständer ist bei uns vor Ort)

Habt ihr auch Lieblingsurlaubsziele, Campingplätze oder auch besondere Hotelanlagen? Ich und bestimmt viele meiner Leser würden sich sehr über eure Tipps und Ideen freuen.

Und für alle die dieses Jahr Urlaub zuhause verbringen. Auch kein Problem, den Campingplatzflair kann man sich ganz leicht nach Hause oder den nächsten See holen. Selbstgemachte Bruschetta, Campari Orange, Mückenspray und ein paar Kerzen. Mehr braucht es nicht für einen schönen Sommerabend.


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Mit meinen Summer Must-Haves schicke ich euch und den Blog in eine kleine Sommerpause. Im Juli war ich hier sehr fleißig und für September habe ich auch schon viele tolle neue Ideen für euch gesammelt, seid gespannt. Ich genieße jetzt erstmal das “Slow Living” mit meiner Familie und setze mich in meinen Hängesessel auf die Terrasse und schau den Kids beim Streiten zu :o)

Wer noch ein paar Urlaubsimpressionen oder Tipps für den Gardasee braucht, kann sich gerne durch meine Beiträge der letzten Jahre lesen.  >>>>Hier <<<<

 

Meine Summer Must-Haves

In meinem Lieblingshängesessel sitzen, frisches Minz-Melonen Wasser dazu und ein hübsches Handtuch als Blickfang… Hach ja – Sommer ich mag dich…

 

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Einen wundervollen sommerlichen August wünsche ich euch und genießt das Leben.

Sabse

 

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Einfach leben, leichter gesagt als oft getan.

Wie ich euch im letzten Post versprochen habe, kommt heute etwas über unseren tollen, entspannten und inspirierenden Urlaub in Österreich. Diese Auszeit war so etwas von nötig. Vor unserem Urlaub habe ich mich gefühlt wie ein Hamster in seinem Hamsterrad. Aufstehen, funktionieren, schlafen. Keine Zeit für eine Pause, keine Zeit für unvorhergesehene Dinge. Ja manchmal häuft sich einfach die Arbeit und es geht kurzzeitig nicht anderes, aber es darf auf keinen Fall von Dauer werden. Zeit ist wirklich das kostbarste was wir haben. Und was mir unsere Urlaube immer zeigen, dass hiervon ganz viel als Erinnerung bei uns und unseren Kindern hängen bleibt. Raphael kann sich immer noch an unseren Urlaub auf Fuerteventura erinnern, obwohl er hier noch nicht mal ganz vier Jahre alt war.

Memo an mich und euch: Mehr wundervolle Erinnerungen schaffen!

Auf jeden Fall hat uns allen der Urlaub in Österreich richtig gut getan. Einfach mal in den Tag hineinleben, mega leckeres Essen bekommen und die schönen Berge genießen. Die Ruhe und viele Inspirationen habe ich auch wieder mit nach Hause gebracht und möchte sie natürlich mit euch teilen.

Wir waren im Bio Hotel Rupertus und hier wurde sehr viel Wert auf gutes und regionales Essen gelegt. Auch Kräuter, am besten, wenn schon vorhanden aus dem eigenen Garten wurden mit verarbeitet. Wasser wurde mit Edelsteinen aufbereitet und sah damit auch noch total gut aus. Das ganze Hotel roch wahnsinnig gut nach einem Räucherduft, den ich mir gleich mit nach Hause genommen habe, so wie auch viele neue Rezeptideen. Alles kommt nach und nach für euch auf den Blog.

Heute möchte ich euch gerne mit in den Hotelgarten nehmen. Der Schwimmteich war mega schön, am liebsten hätte ich ihn gleich eingepackt und in unseren Garten importiert. Obwohl dann unser kleiner Garten nur noch Teich wäre :o)

Kräutergarten für Zuhause

Überall gab es Kräuter zu entdecken, die langsam zu wachsen begannen. Die Idee mit den beschrifteten Tontöpfen finde ich super und werde sie gleich bei uns Zuhause nachbasteln.

Der Barfußpfad war auch total schön und mit einfachen Materialen wie Zapfen, Steine, Gras und Erde gefüllt. Also ihr merkt ich bin völlig begeistert und kann euch eine kleine Auszeit in der Natur nur empfehlen. Es muss auch nicht gleich ein Urlaub sein, auch ein Waldspaziergang oder ein Tagesausflug in die Umgebung tut gut.

Das Buch “Einfach Leben” (Bild ganz oben) passt hier auch total gut dazu und inspiriert mich total. Es richtet die Gedanken wieder auf die wichtigen Dinge. Ich habe momentan das Gefühl alles Zuhause erdrückt mich. Viel Arbeit, viele Gegenstände, oft Unordnung.

Ich werde bestimmt kein richtiger Minimalist, dazu liebe ich schöne Dinge einfach zu sehr, aber mal richtig ausmisten und den Fokus neu zu setzen tut richtig gut.

Nächste Woche beginnt ja unser Umbau des Erdgeschosses, daher muss eh alles in Kisten verpackt werden. Rein darf nur, was wir wirklich brauchen oder uns gefällt. Alles andere wird aussortiert. Vieles ist mittlerweile schon auf meinen Insta-Flohmarkt oder zu Caritas gewandert. Und ich kann es nur noch mal sagen, es tut einfach gut sich auch von Sachen zu trennen. Außerdem gibt es so wieder Platz für Neues. :o) Bevor Neues bei uns einzieht, werde ich mir aber vorher genau überlegen, ob wir es brauchen und ob es zu einem Lieblingsteil werden kann, denn ab sofort soll es Zuhause nur noch Lieblingsteile geben. Egal ob in der Küche, Wohnzimmer oder im Kleiderschrank. Alles was nicht zum Lieblingsteil taugt, wird weitergeben oder verkauft.

So ich bin dann mal mein Steinewasser trinken (mein Mann schmunzelt darüber sehr), Zirbelholzöl auf mein Kissen träufeln (das wiederum mag er), weiter fleißig ausmisten und das Erdgeschoss räumen…

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Bei uns macht der Sommer heute eine kurz Verschnaufpause, passend zu meinem Homeofficetag :o) Da dachte ich, ich schmeiße eine Runde Sommer-Sonne-Strand-Bilder alla la Dolce Vita mit einem sensationellen Sonnenuntergang. Zu erst zeig ich Euch aber unser wildes Haustier, das sich immer gerne auf unserer Holzterrasse gesonnt hat…

gardasee-14Und jetzt Augen zu und, ach quatsch Augen auf und Bilder anschauen.

Ein lauer Sommerabend, warmer Sand unter den Füssen und gemütliches Treiben am Strand. Frisbee werfende Kids, Bier trinkende Papas, lesende Mamas, Hunde die Abends endlich in den See springen dürfen, Pizzaduft und ein wunderschöner Sonnenuntergang der die schönsten Farben in den Himmel malt…
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Für mehr Sonne und Dolce Vita findet ihr hier  Teil 1

 Bild in Originalgröße anzeigen

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gardasee-5 Auch dieses Jahr habe ich euch wieder Bilder aus unserem Urlaub mitgebracht. Wir waren bereits das siebte Mal auf “unserem” Campingplatz in Lazise. Hier fühlen wir und vor allem die Kinder sich wohl. Wir genießen das Dolce Vita in Italien und lieben den Gardasee einfach. Zwischen schwimmen, Eis essen, faulenzen, lesen und schlafen schauen wir uns auch jedes Mal ein anderes Städtchen an. Dieses Mal sind wir ein Stückchen weiter am See entlang gefahren und haben uns das wunderschöne und wohlhabende Städtchen Saló angesehen. Trotz seiner Reize und Schönheit wird es nicht vom Tourismus dominiert. Ich kann es jedem daher nur empfehlen. Wir haben direkt an der Uferpromenade zu Mittag gegessen und sind dann ein wenig durch die schattige Altstadt geschlendert. gardasee-3 gardasee-2 gardasee gardasee-12 gardasee-11 gardasee-10 gardasee-8 gardasee-9Bunte Fensterläden und Holztüren soweit das Augen reicht. Dazwischen bepflanzte Blumenkästen oder frisch gewaschene Wäsche, die einfach zwischen den Hauswänden zum trocknen gespannt wird. Das liebe ich an den italienischen Städten.
gardasee-7 gardasee-6

Auch mit der Fähre sind wir diesmal gefahren. Zwar nur zwei Stationen nach Bardolino aber für die Kinder war das einfach toll. Die Fahrt kostet hin und zurück knapp 6 EUR. Als Tipp: Nehmt eine ganz frühe Fähre, ansonsten wird es richtig voll. Wir sind um 9 Uhr morgens los gefahren und hatten das halbe Schiff für uns. Nachmittags sah es da dann schon anders aus.

gardasee-25 gardasee-32 gardasee-26 Auch Bardolina ist ein tolles Städtchen, mit kleinen Gassen und einer schönen Uferpromenade. Jedoch ist es hier im Gegensatz zu Saló sehr touristisch und wenn schon touristisch dann mag ich Lazise am liebsten. Vor allem gibt es dort am Hafen die beste Eisdiele mit dem besten Wassermeloneneis. (La Cremeria di Lazise)

Jetzt gibt´s aber erst noch die restlichen Bilder aus Bardolino.gardasee-27 gardasee-28 gardasee-31 gardasee-30 gardasee-29 Meine zwei Männer  Bild in Originalgröße anzeigen

Hier findet ihr den Beitrag über Sirmione vom letzten Jahr und hier über Lazise und unseren Campingplatz. Falls jemand noch mehr Urlaubsbilder braucht :o) findet ihr meinen Post über Fuerteventura und unserer ersten Flugreise hier.

Ich wünsche euch schöne Sommerferien, in Bayern starten sie heute, und noch viele warme Sommertage.

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Der Sommer macht bei uns gerade eine kurze Verschnaufpause, deswegen habe ich mich noch schnell für Euch an den PC geschwungen und Urlaubsbilder hochgeladen. Wie die letzten Jahre auch waren wir Anfang Juli wieder am Gardasee in Lazise auf unserem Lieblingscampingplatz La Querica. Letztes Jahr habe ich Euch vom Campingplatz und aus Lazise Bilder gezeigt. Dieses Jahr haben wir einen Ausflug nach Sirmione unternommen. Das kleine Städtchen ist immer recht überlaufen, aber wir sind einfach abseits der Wege gelaufen und haben tolle kleine Gassen und schöne Ausblicke gefunden.
garda2 garda8 garda16 garda18garda10 garda9 garda12 garda11 garda4 Mein Liebsten mit Oma <3 <3 <3 garda14 garda15 garda7 garda5 garda6garda3Gardasee wir kommen wieder, wir mögen dich einfach <3

Vielleicht habt ihr ja auch Lust bekommen oder fahrt selber gerne hin und habt noch ein paar Insidertipps für uns?

Am Wochenende soll der Sommer zurück kommen…

Sabine
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Hat hier jemand Flugangst?

Ab jetzt nicht mehr. Denn von seiner Angst sollte man sich nicht bestimmten lassen. Man sollte zwar das Gefühl zulassen, aber mehr auch nicht. Alles andere entsteht im Kopf. Ja gut das ist jetzt leicht gesagt. Ich bin selber 10 Jahre nicht mehr geflogen.

Ich weiß gar nicht genau warum ich nicht mehr geflogen bin. Es hat sich einfach so ergeben. Es gab kein besonderes oder einschneidendes Erlebnis. Vor ca. 10 Jahren machten sich langsam ein paar Ängste in meinem Leben breit, so wie Angst im Fahrstuhl oder in geschlossenen Räumen. Viele kennen sowas, aber nur wenige reden darüber. Ich schreibe heute mal darüber.

 

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Ängste sollten damals aber nicht mein Leben bestimmen, also hab ich mir Hilfe gesucht. Im nachhinein weiß ich das mein Leben zu stressig  und ich zu perfektionistisch war. Mir hat die Entspannung durch Selbsthypnose sehr gut getan. Ich dachte zwar erst “wie Hypnose, will ich nicht” aber es ist ja eher einer Art der Entspannung oder Meditation. Im Internet gibt zahlreiche Seiten dazu,  hier habe ich z.B. eine kurze Anleitung gefunden . So ungefähr in der Art hab ich das auch gelernt, nur bin ich eine Treppe nach oben gegangen und hab mir meinen Ort selber ausgesucht. Mein Ruheort ist ein schöner warmer Strand.

Soviel zu Entspannung mit positiver Suggestion. Das hilft mir heute noch in stressigen Zeiten oder kurz nach dem Tod meines Papas (vor knapp 3 Jahren) wo sich wieder ein paar Ängste einschleichen wollten.

 

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Gebucht haben wir den Flug im Januar und geflogen sind wir im März. Mein Mann wollte gerne mit den Kinder fliegen und er fliegt sowieso öfters geschäftlich. Ich konnte mich nicht mehr rausreden und wollte auch endlich meine letzte übrig gebliebene Angst in Angriff nehmen. Schon beim Auswählen der Plätze im Reisebüro war mir flau im Magen. Die nächsten zwei Wochen habe ich überhaupt nicht gut geschlafen und nur von Flugzeugen geträumt. In der Nacht ist sowieso immer alles schlimmer, am Tag war es dann nur halb so schlimm. Ich hab das Thema dann erstmal zu Seite geschoben, waren ja noch ein paar Wochen hin.

 

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Große Herausforderungen wie z. B. einen Flug gehe ich im Geiste durch. Wie einen Film, den ich dann auch vor und zurückspule usw. Also hab  ich mir vorgestellt wie ich morgens aufstehe, die Kinder wecke etc. – mit dem Auto zum Flughafen fahre, danach in die S-Bahn steige, durch den Sicherheitscheck gehe, in der Halle warte, dann über den Gangway ins Flugzeug gelange und dann meinen Platz einnehme. Ich wusste mir hilft auf jeden Fall die Gute Laune meiner Kinder, Musik und Bachblüten-Tropfen (kann ich nur empfehlen, hab ich immer und überall dabei). Ganz wichtig ist sich ein positives Gefühl vorzustellen.

Und was soll ich sagen, es war total easy. Ich hab mir bewusst gemacht das alles nur mein Kopf macht, ich musste nur atmen und einsteigen. Gut  ein Flugzeug ist jetzt kein Wellnesshotel, aber der Ausblick ist einfach gigantisch. Und das Gesicht meiner Kinder bei Ihrem ersten Flug, diese Neugierde und das Lachen beim Abheben waren einfach toll. “Das kribbelt so im Bauch Mama” :)))

Für den Notfall hab ich mir von meinem Hausarzt Tabletten verschreiben lassen, nur das Wissen das man was dabei hat beruhigt ungemein.

Nachdem Flug war ich ziemlich stolz auf mich und dachte was kostet die Welt. Ängste überwinden macht auf jeden Fall stark.

Das war heute ein sehr persönlicher Post und ich habe lange überlegt ob ich ihn veröffentlichen soll. Vielleicht bringt es ja nur einer Person was, dann hat es sich schon gelohnt.

Habt ein schönes Wochenende

Sabine

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