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Heute habe ich mal ein anderes Thema für euch was im ersten Moment nichts mit Interior und Deko zu tun hat, dann aber doch wieder.
Grundsätzlich versuche ich sehr nachhaltig und Ressource schonend zu leben. Klappt manchmal mehr, manchmal weniger. Oft werde ich auch belächelt, gerne von meinem Mann oder Freunden, wenn ich es mit der Mülltrennung übertreibe oder mal wieder versuche, die Standby Geräte an eine ausschaltbare Steckdose anzuschließen. Ich finde aber sehr wohl, dass es nicht vergeudete Mühe ist, wenn man im Kleinen anfängt. Denn viele kleine Dinge können auch Großes bewegen. Und nur aus Bequemlichkeit zu sagen: “Aber die Nachbarn, Nachbarländer, etc. machen viel mehr Müll oder verbrauchen viel mehr Strom, da fällt unseres kaum auf” ist auch keine Lösung.
Meine einfachen und umsetzbaren Tipps habe ich euch zusammen geschrieben:
- Ich versuche auf Plastik zu verzichten: nehme immer Tüten/Körbe mit zum Einkaufen. Kaufe Obst und Gemüse sehr selten abgepackt im Supermarkt sondern einzeln auf dem Markt oder lasse es mir über eine Gemüsekiste liefern.
- Bei Lebensmitteln greife ich so oft es geht auf heimische Produkte zurück.
- Herkömmlichen Batterien haben wir durch aufladbare Akkus ersetzt.
- Beim Zähneputzen wird das Wasser ausgestellt und ich versuche auch meinen Kindern beizubringen, dass sie sorgfältig mit unseren Ressourcen umgehen sollen.
- Die nächste Kaffeemaschine wird keine Kapselmaschine mehr sein.
- Bei Wasch- und Putzmitteln setze ich auf biologische Produkte
- Einen Monat komplett auf (Online-)Shopping, bis auf Lebensmittel verzichten
- Mein Mann träumt von einem Elektroauto (immerhin einen Punkt den er gut findet :o))
Da sind wir genau beim richtigen Punkt, auch Strom versuche ich zu sparen. Ich wasche z.B. nur vollbeladene Waschmaschinen und der Trockner kommt auch nur selten zum Einsatz.
Und genau jetzt komm ich zum Thema. KAMPA Fertighaus* hat zur Kampagne „Sonne, Strom und Wärme“ passend zum St. Martins Fest aufgerufen und uns Solarlaternen zum Basteln zu gesendet. Meine Kinder waren gleich Feuer und Flamme und hatten ganz unterschiedliche Ideen. Mir waren die Batteriebetriebenen Plastikstäbe schon lange ein Dorn im Auge. Jedes Jahr mussten neue Stäbe gekauft werden und die alten kaputten wanderten auf den Müll. Die letzten Jahre habe ich dann schon auf Holzstäbe und elektrische Teelichter umgestellt, aber auch das war nicht sinnvoll. Die Teelichter halten auch nicht wirklich lange. Richtige Kerzen waren mir, solange die Kinder klein waren einfach zu gefährlich. Nun bin ich gespannt, was unsere Solarlaternen so hergeben. Sie wandern auf jeden Fall nach St. Martin in die Kinderzimmer und werden nachts die Zimmer fröhlich zum Leuchten bringen.
Natürlich konnte ich schon alleine wegen den Laternen nicht Nein sagen. Zum anderen aber auch nicht, weil es mich wahnsinnig interessiert wie man heutzutage seine Häuser mit erneuerbaren Energien beheizen und seinen eigenen Strom durch Sonnenlicht erzeugen kann. Somit wäre es egal, ob die Geräte auf Standby stehen oder nicht, denn der Strom wird ja durch die eigene Solaranlage erzeugt und verschwendet keine Ressourcen sondern nutzt die Kraft der Sonne.
Ich finde den Slogan und den Text von KAMPA* sehr ansprechend:
ENERGIE NACHHALTIG „VERSCHWENDEN“
Plusenergie sehen wir vor allem als Befreiung. Befreiung vom Diktat des sparsamen Wohnverhaltens.
Denn wenn Raumwärme fast ohne Heizen verfügbar ist, Licht nur unwesentlich Energie erfordert und im Übrigen die Energie am Gebäude selbst und zu 100 % erneuerbar erzeugt wird, dann können Sie ganz gelassen und guten Gewissens großzügig damit umgehen.
Sätze wie „Jetzt dreh doch mal die Heizung runter beim Lüften“ oder „Wie oft soll ich denn noch sagen, dass du das Licht ausschalten sollst, wenn du gehst“ gehören endlich der Vergangenheit an.
Was im ersten Moment nach Verschwenden aussieht, ist in Wahrheit nachhaltige und echte Plusenergie der KAMPA Selbstversorger*.
Unser Haus ist kein Neubau, sondern aus den 70er Jahren. Hier könnte man bestimmt noch einiges verändern, wenn es Zeit und Geld zulässt. Bei einem Neubau hätte ich persönlich auf ein Selbstversorger Haus gesetzt.
Wie sind eure Erfahrungen? Hat jemand von euch ein Energiesparhaus gebaut oder ein älteres Haus entsprechend verbessert? Was sind eure Tipps für einen sinnvollen Umgang mit unseren Ressourcen?
Nun aber zum Basteltipp:
Batman-Laterne
Ihr benötigt:
Es geht ratzefatz. Die Jungslaterne wurde innerhalb 5 Minuten mit den übrigen Batman Aufklebern von der Schultüte beklebt. Die Aufkleber gehörten übrigens genauso, mein Sohn ließ da keine andere Anordnung zu. :o)
Ein bisschen gruselig ist die Laterne ja auch geworden, so passt sie auch gleich fabelhaft zu Halloween.
Einhorn-Laterne
Ihr benötigt:
- Weißer Lampion**
- Einhorn Haarreif **
- Mandelblütenstreu **
- Heißklebepistole
- Wasserfarbe
Die Mädchenlaterne wurde dann doch etwas verträumter. Wir haben sie mit Wasserfarbe bespritzt. Einfach einen Pinsel mit viel Wasser in die Farbe tunken und anschließend auf die Laterne tropfen (unbedingt alles gut abdecken, es spritzt in alle Richtungen). Anschließend am Einhorn-Haarband das Band abschneiden und mit Heißkleber auf der Laterne befestigt, die Blüten um das Horn festkleben. Die Wimpern aus schwarzen Tonpapier ausschneiden und ebenfalls auf die Laterne kleben. Fertig!
St.- Martin kann kommen und wir nutzen das sonnige Wetter um die Laternen und uns ordentlich mit Energie aufzuladen.
Wer mehr über energieeffizientes Wohnen erfahren möchte oder auch gerne eine Solarlaterne basteln möchte, sollte sich den 05. November 2017 merken. Dort könnt ihr direkt Vorort bei KAMPA am Tag der offenen Tür *alles erfahren und einen tollen Tag erleben. Ich werde auch da sein und würde mich freuen, wenn ich ein paar Leser treffen würde.
*in Zusammenarbeit mit Kampa Fertighaus
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