Jahresrückblick 2018 oder wie Hawaii mich verändert hat

by Sabine @ Villa-Josefina

Wenn ich mein Jahr 2018 mit einem Wort beschreiben sollte würde “Hawaii” wohl am besten passen. Ich könnte es aber auch gut mit “eigene Ängste überwinden”, “Abenteuer” oder “Freiheit” beschreiben.

Bevor ich jedoch über Hawaii schreibe ist es am Ende des Jahres auch mal wichtig DANKE zu sagen. Zu sich, zum Leben und zu anderen. Zu reflektieren und sich zu sammeln.

Unser Jahr war wirklich wunderbar. Ich bin dankbar für die vielen tollen Momente und besonderen Urlaube. Für unsere Gesundheit, die nicht selbstverständlich ist! Unsere tollen Kinder, die immer mehr zu kleinen wunderbaren Persönlichkeiten heranwachsen. Dankbar für den besten Mann und Papa, der immer für die Kinder und mich da ist und der uns ein unbeschwertes Leben ermöglicht. Dankbar für meine Mama, ihre Liebe und unser tolles Verhältnis. Dankbar für unsere Familie und Freunde. Ich freue mich auf das neue Jahr und auf viele neue Abenteuer. Die Tür steht uns offen…

Flugangst…

Viele von euch die mir schon länger folgen wissen um meine Flugangst und haben eventuell auf Instagram meine Reise nach Hawaii verfolgt. Mir ist aber aufgefallen, dass ich hier auf dem Blog nie Bilder gezeigt habe. Das hole ich jetzt zum Jahresende mit einem kleinen Reisebericht nach.

Als mein Mann das Angebot durch seinen Job bekam, einen Urlaub mit mir auf Hawaii zu verbringen bin ich nicht wie andere in die Luft gehüpft, sondern habe direkt erstmal abgelehnt.

Mehrere Ängste schlummerten in mir. Die größte jedoch ist meine Flugangst gewesen. Natürlich bin ich schon geflogen, ab 18 Jahre mindestens jedes Jahr und von Angst keine Spur. Auf einmal, so Mitte Zwanzig, war sie dann aber da und umso länger ich nicht geflogen bin umso größer wurde die Angst. Langstrecke bin ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie geflogen, überhaupt war mein längster Flug 4 Stunden. Jetzt sollte ich also einmal bis San Francisco 12 Stunden fliegen und anschließend nochmals knappe 6 Stunden nach Hawaii Big Island. Ich habe wirklich mit mir gekämpft, denn eigentlich wollte ich so gerne die Welt sehen…

Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich gewonnen und nicht meine Angst. Und das ist das, was mich in diesem Jahr so richtig stolz macht. Man kann alles schaffen, wenn man sich traut. Früher schwang beim Ansehen von Urlaubsbildern von fernen Reisezielen immer ein Angstgefühl mit, jetzt freue ich mich auf das was die nächsten Jahre kommt. Denn solange sollte ich mit meinem nächsten Flug nicht warten, nicht dass sich diese Angst wieder langsam von hinten anschleicht.

Hier habe ich übrigens schon mal über meine Flugangst geschrieben, und wie ich damit klar komme.

Natürlich heißt das jetzt nicht, dass ihr alles was euch Angst macht machen sollt. Sondern ihr sollt in euch hineinhören. Und wenn da eine Stimme sagt ich möchte das so gerne tun, aber die Angst hält mich ab, dann packt es an. Vor Fallschirmspringen habe ich z.B. auch Angst, aber es gibt auch keine Stimme in mir die sagt, dass sie das unbedingt machen möchte :o)

und weitere Ängste

Die nächste Herausforderung war ohne meine Kinder zu verreisen. Sie hatten zu diesem Zeitpunkt Schule und konnten daher nicht mit. Jedoch hat unsere komplette Familie, allen voran meine Mama einen Sorglos-Kinder-Aufpass-Plan erstellt. Diese Ausrede konnte ich also nicht mehr nutzen.

Im Nachhinein war es das Beste was wir machen konnten. Die Kinder hatten ein kleines Abenteuer mit Oma, Onkel und Tante und Opa. Die Oma und Opa hatten wohl auch ein kleines Abenteuer und wir hatten seit langer langer Zeit mal wieder als Paar ein Abenteuer und viel Zeit für uns.

Los geht´s…

Hawaii Big Island

Unsere Reise ging von München über San Francisco direkt nach Hawaii Big Island, Flughafen Kona. Geflogen sind wir mit Lufthansa und Delta Airlines. Ich muss dazu sagen, dass so ein Langstreckenflug viel angenehmer ist also die Kurzstreckenflüge. Nachdem ich die Wochen vorher alle Ängste durchlebt hatte, war der Flug dann erstaunlicherweise sehr ruhig. Den zweiten Flug nach Kona, haben wir auf Grund von Schlafmangel fast komplett verschlafen.

Wir sind spät abends im Dunkeln angekommen und haben kaum etwas von der Schönheit der Insel gesehen. Nur an den Geruch als wir aus dem Flugzeug gestiegen sind kann ich mich erinnern. Es roch einfach nach Hawaii, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Vielleicht nach besonderen Blumen.

Der Flughafen bestand übrigens aus einem offenen Gebäude und ein paar Landebahnen.

Unser Blick aus dem Hotelzimmer am nächsten Morgen war unbezahlbar. Überhaupt sind die Farben auf der Insel nicht zu beschreiben. Auch die Fotos können nur einen kleinen Teil davon einfangen.

Unser Hotel

Unser Hotel Fairmont Orchid (unbezahlte Werbung) ist ein wunderbarer Ort auf der Insel. An der Kohala Coast mit einer Lagune und weißem Sandstrand gelegen. Besonders toll war der Turtle Point. Hier lagen abends die grünen Meeresschildkröten auf dem von der Sonne aufgewärmten Strand und haben sich ausgeruht. Beim Schwimmen konnten wir eine Honu von ganz Nahem betrachten.  So tolle Tiere.

Die Insel hat so viel zu bieten und es kann wirklich viel unternommen werden. Wir sind jedoch oft einfach nur am Strand entlang spaziert und haben hinter jeder Biegung einen noch viel schöneren Ausblick bekommen. Wir konnten uns oft gar nicht satt sehen. Auch waren die Temperaturen im Juni gut auszuhalten. Es waren immer um die 30 Grad, jedoch mit einem leichten Wind. Den Sonnenschutz darf man natürlich nicht vernachlässigen.

Ausflüge

Neben einem Schnorchelausflug, haben wir auch noch einen Wanderausflug in den Kohala Forest Park gemacht. Die Kohala Mountains bilden den nordwestlichen Teil der Insel und sind die Überreste des ältesten Vulkans der Insel. Hier war die Insel wahnsinnig grün und das Klima ähnelte dem Regenwald.

Den Vulkan Park konnten wir nicht besuchen, da das Gebiet wegen dem Ausbruch des Vulkans gesperrt war. Aber schon alleine die Fahrt zu dem Kohala Forest Park zeigt die verschiedenen Klimazonen und Vulkanausbrüche auf der Insel. Wirklich beeindruckend, zu was die Natur im Stande ist.

Den Tag haben wir dann noch in der niedlichen kleinen Stadt Hawi ausklingen lassen und waren lecker Essen. Überhaupt schmeckte das Essen allen voran die Ananas und Papayas auf der Insel besonders gut.

Hawaii hat unser Herz berührt und wir wollen unbedingt auch noch mal mit den Kindern hier herkommen. Mit mehr Zeit um auch noch ein paar weitere Inseln ansehen zu können.

Ich hoffe ich konnte euch mit den Bildern ein wenig von der Schönheit zeigen und euch so zum Jahresende noch etwas Fernweh bescheren. Der zweite Reisebericht über unseren Rückflug mit Stopp in Santa Monica/L.A. kommt dann im neuen Jahr.

Ich wünsche euch ein wundervolles Jahresende und vielleicht findet ihr auch noch die Zeit über euer Jahr nachzudenken und euch die schönen Momente noch mal vor Augen zu führen.

Alles Liebe

 

 

 

 

 

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1 comment

Allegraflora 29. Dezember 2018 - 13:56

So so schöne Bilder
Und was die Ängste betrifft…da hast du echt was geschafft und darfst zu Recht stolz auf dich sein

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